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MOBILER KOMFORT

08.02.2022

Moderne Innenräume spiegeln den 'mobilen' Lebensstil einer sich verändernden Gesellschaft wider. Die Vorlieben der neuen Verbrauchergenerationen haben sich auch auf den Bereich der Büroimmobilien revolutionär ausgewirkt.  Wachsende Bedürfnisse und Anforderungen haben die Multifunktionalität der Inneneinrichtung und der Büromöbel zu einem übergeordneten Wert gemacht. Der Maßstab für Komfort ist heute die Fähigkeit, den Raum schnell umzugestalten. 

Die heutige Büroinnenräume haben ihre Wurzeln im modernistischen Konzept der Inneneinrichtung und stehen im Einklang mit der Ideologie von Le Corbusier, der der Meinung war, dass "das Haus eine Maschine zum Leben ist". Heute ist das Büro zu einem Mechanismus geworden, den jeder Bürobenutzer an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Der Arbeitnehmer ist ein Individuum mit völlig unterschiedlichen Vorlieben. Diese Tatsache hat zu einem veränderten Ansatz bei der Gestaltung von Innenräumen beigetragen. Was zählt, ist der Komfort. Die Architekten sahen sich auch mit der Frage konfrontiert, ob der bisher angesagteste Open Space Raum auch der geeignetste für die Mitarbeiter ist?

 

Forschung zum Komfort

In den Niederlanden wurden bereits mehrere Untersuchungen zum Komfort bei der Arbeit in Open Spaces durchgeführt. Forscher dort haben bestätigt, dass solche Innenräume nicht immer förderlich für kreative Arbeit sind. Sie haben eine Tatsache bestätigt und dokumentiert, die jeder Arbeitnehmer kennt. Ein offener Raum ist gleichbedeutend mit einer vorgegebenen Einstellung von Temperatur, Licht und Geräuschpegel. Bei der Beliebtheit dieser Art von Büroraum ist es manchmal unmöglich, Änderungen an den Arbeitsbedingungen vorzunehmen, die den Mitarbeiter direkt betreffen. Ein Mitarbeiter, der nicht die Möglichkeit hat, die Arbeitsbedingungen an seine Bedürfnisse anzupassen, arbeitet weniger produktiv.

In den 1950er Jahren änderte sich der Ansatz, den der Pionier des offenen Raumes, der Architekt Frank Lloyd Wright, bis dahin vertreten hatte, komplett. Das verdanken wir der deutschen Architektengruppe Quickborner, die vorgeschlagen hat, die Arbeitsplätze durch eine kleine Wand voneinander zu trennen.

In Polen begann man in den 1990er Jahren mit der Einrichtung eines solchen Raums. Zu dieser Zeit entstand auch das Konzept der Raumaufteilung mittels Glaswände. Diese sollen in erster Linie dem Komfort der Mitarbeiter dienen.

 

Mobile Lösungen

Die Anforderungen an Büroräume sind etwas weiter gefasst als nur die klassischen Trennwände. Mobile Wände sind ein Produkt, das die Arbeit von Mitarbeitern in großen Großraumbüros erleichtert. Wie Untersuchungen zeigen, schätzt jeder Mitarbeiter Komfort und Privatsphäre bei der Büroarbeit über alles. Aus diesem Bedürfnis heraus wurde ein neues Produkt geboren - mobile Wände, die Komfort und höchste Ästhetik in Büroräumen garantieren.  Sie bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Raumgestaltung, ohne dass die Länge der Wand begrenzt ist. Der große Vorteil einer solchen Anwendung ist die Möglichkeit, die Module an jeden Raum und die Bedürfnisse seiner Benutzer anzupassen. Eine mobile Wand kann zu einem festen Bestandteil eines Büros werden oder eine schnelle Form der Raumumgestaltung sein. Die Funktionalität wird durch die eingebauten einflügeligen Türen gewährleistet, dank derer die Wand den Raum nach Belieben unterteilen kann, ohne zusätzliche Durchgänge garantieren zu müssen. Die Module lassen sich leicht von Hand ein- und ausschieben. Die Profile der mobilen Wand sind so lichtdurchlässig wie nur möglich gestaltet - etwa 87% der gesamten Oberfläche der Module sind lichtdurchlässig.

  

Geschichte der mobilen Wände

Es scheint, dass mobile Wände ein modernes Produkt sind, das aus dem Bedürfnis nach Privatsphäre im Büro entstanden ist. Dieses Bedürfnis wie auch die Mauern selbst bestehen seit Jahrhunderten. Faltbare Raumteiler wurden erstmals um das 4. Jahrhundert v. Chr. in China entwickelt. Diese frühen chinesischen Wandschirme dienten sowohl als Einrichtungsgegenstände als auch als Dekoration. Sie waren schwere dekorative Kunstwerke und ihre Preise erreichten dementsprechend extrem hohe Summen. Die Größe und das Gewicht solcher Wandschirme machten es schwierig, sie frei zu bewegen, da sie einen ebenso hohen Wert wie der Preis erreichten.

 

Ein Innenraum mit vielen Möglichkeiten

Das Markenzeichen des modernen Büros ist zweifelsohne die Multifunktionalität. Die Dynamik und Vielfalt der Arbeit erfordert Designlösungen, die den Büroraum zu mehr als nur einer Einrichtung mit Schreibtischen machen. Sicherlich hat jeder Mitarbeiter schon einmal eine unerwartete Besprechung gehabt, bei der alle verfügbaren Besprechungsräume belegt waren. Mobile Trennwände sollen solche Geschichten verhindern. Sie bieten die Möglichkeit, den Raum aufzuteilen, ohne Pläne und Buchungen zu vereiteln. Es ist erwähnenswert, dass modulare Wände neben ihrer rein praktischen Funktion auch ein zusätzliches visuelles Element in einem Innenraum sind, das sich auf dessen Ästhetik auswirkt. Die klassische Version der Glaswand ist ein moderner Touch, der der Einrichtung einen minimalistischen Anstrich verleiht. Die Module müssen jedoch nicht nur aus Glas bestehen. Die Möbeltafel, die ebenfalls eine gängige Lösung ist, passt zum Trend moderner Büros im Geiste der Natur. Solche großen Flächen können auch mit Designertapeten oder Folie beklebt werden.

  

Leiser Komfort

Einer der größten Nachteile von Großraumbüros ist der ständige Lärm. Die Hektik der Büroumgebung macht es fast unmöglich, sich voll und ganz auf die anstehende Arbeit zu konzentrieren. Eine einfache Möglichkeit, akustischen Komfort für Mitarbeiter zu schaffen, ist die mobile Wand. Das Produkt bietet eine Schalldämmung mit Rw bis zu 49 dB bei Verwendung einer Glasplatte und Rw bis zu 44 dB bei Verwendung einer Möbelplatte. Die mobile Wand ist daher eine Lösung für Büros mit offenen Räumen, in denen zusätzliche Flächen für Besprechungen oder Einzelgespräche fehlen. Die Unterteilung des Innenraums durch eine Wand bietet Privatsphäre

  

Post-Covid Büroraum

Die neue Realität der Pandemie hat zu einem anderen Modell der Bürogestaltung beigetragen. Diese Zeit erfordert eine eingehende Analyse der Bedürfnisse eines bestimmten Unternehmens und seiner Mitarbeiter. Hybride Arbeitsformen erzwingen die Schaffung eines sicheren Raums, der die Rückkehr aus dem Home Office fördert. Die aktuellen Anforderungen sind nicht nur gut gestaltete Büros mit hoher Ästhetik, es geht vor allem um die Sicherheit des Aufenthalts in großen Gruppen.  Das Open Space-Modell, das in den meisten Bürogebäuden das beliebteste und bekannteste ist, befindet sich im Wandel.  Der offene Plan ist durch Glaswände und mobile Wände unterteilt.  Die Module ändern ihre Funktion je nach Bedarf auch in Bezug auf die Lichtdurchlässigkeit. Dank der beweglichen Teile lassen sich Variationen eines einzigen, scheinbar einfachen Ortes schaffen.

Modulare Wände stellen einen Kompromiss zwischen offenem Raum und Elementen der Privatsphäre, die Mitarbeiter heute mehr denn je benötigen. Es ist auch eine Möglichkeit, den Raum schnell umzugestalten und garantiert Sicherheit und Komfort.